Chinese New Year in Singapur

Wir standen schon 7:00 Uhr auf um endlich mal wieder nach Singapur zu fliegen. Wir mussten lange mit dem Taxi zum Flughafen fahren (der ist nämlich sehr weit entfernt), der Flug verging aber schneller. In Singapur angekommen fuhren wir zu unserer großen per airBnB gebuchten Wohnung (sie war echt schön). Nachdem wir uns in einem japanischen Restaurant gestärkt hatten, ging es am Abend weiter zur Nacht Safari. Wir sahen viele tolle, süße und gefährliche Tiere in Aktion, sogar riesige Fledermäuse sind direkt vor uns durch das Dämmerlicht gesegelt. Nach dem wir alles abgelaufen sind fuhren wir noch einmal mit dem Bus durch.

Der nächste Tag begann mit einem kräftigen Frühstück und dem Besuch in einer Bildergalerie namens ArtBlue Studio (Kunstblaustudios). Dort fand ich mein absolutes Lieblingsbild mit den Namen Morninglight (Morgenlicht). Danach haben wir die Innenstadt noch zu Fuß erkundet und die Vorbereitungen zum chinesischen Jahreswechsel angeschaut. Dies war alles sehr anstrengend, so daß wir uns nochmal in unserer Wohnung ausruhen mussten. Abends sind wir zuerst nach China Town gegangen, um uns dort die Feierlichkeiten zum Chinese New Year anzusehen. Aber es wurde langweilig, also fuhren wir zum größeren Fest beim Fußballstadium. Dort sahen wir ein gewaltiges Feuerwerk von den Sitzplätzen.

Am nächsten Tag gingen wir in das Art Science Museum, dort sahen wir alle möglichen Arten von moderner Kunst und eine Ausstellung von einem riesigen Experiment (Anm. Papa:  Teilchenbeschleuniger am CERN). Danach sind wir auf die Marina Bay Sands gegangen, von oben hatte man einen unglaublichen Ausblick. Zum Abschluß  wollten wir eigentlich wieder zum Hot Pot gehen, aber der hatte wegen Chinese New Year geschlossen, also gingen wir zu einem leckeren Sushi Restaurant direkt am Singapore River.

Penang, Georgetown

Penang – und vor allem die Altstadt Georgetown – ist definitiv eine Reise wert. Nur wenige Städte in Südostasien haben die Atmosphäre und den Charme der historischen Altstadt so bewahrt. Während anderswo in einem atemberaubenden Tempo immer höher und moderner gebaut wird, kann man hier noch ganze Strassenzüge im ursprünglichen Zustand erleben. Nicht umsonst ist Georgetown Weltkulturerbe und ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, glücklicherweise ohne zu einer Disney-Stadt zu verkommen. Der morbide Charme der Innenstadt lädt zu einer Zeitreise ein, die Mischung aus Verfall und Sanierung ist ungemein spannend. Clever: In der Innenstadt sind zahlreiche Kunstwerke platziert; diese Streetart ist ein Hingucker und wird ununterbrochen fotografiert.

Wir haben uns ein historisches Wohnhaus (Straits heritage) mitten in Georgetown gemietet, um von dort die Altstadt zu entdecken. In einer Mischung aus Bummeln und gezielter Erkundung waren wir u.a. im prachtvollen Khoo Kongsi Clan-Hause, einem Katzen-Cafe (ähm, musste sein – jugendliche Tochter) und am Kek Lok Si Tempel. Dieser ist zwar in seinen Ausmaßen (der größte buddhistische Tempel in Malaysia) und der Lage beeindruckend, aber im Inneren eigentlich ein Religionssupermarkt mit schaurigen Devotionalien.

Zum Abschluß sind wir im Seven Terraces eingekehrt und haben dort als Kontrastprogramm sehr edel und gediegen gespeist. Lecker!

Silvester in Kuala Lumpur: Alles ganz anders

Nachdem wir Weihnachten in der Heimat verbracht haben, sind wir vor dem Jahreswechsel wieder nach Malaysia zurückgekehrt.  Was liegt da näher, als den Silvesterabend an den Petronas Twin Towers mitten in Herzen von Kuala Lumpur zu erleben?

Die Anreise mit der Metro ins Stadtzentrum war etwas merkwürdig: Nirgends eine Rakete zu sehen, auch keine ausgelassenen Leute. Falscher Tag? Im Zentrum angekommen bot sich dann ein anderes Bild: Ein Heidenlärm aus unzähligen Tröten, und Menschenmassen am Bukit Bintang, welche sich mit Kunstschneeschaum aus Spraydosen einsprühen! Keine privaten Knaller oder Raketen, kein Alkohol – aber immerhin ein sehr schönes zentrales Feuerwerk um Mtternacht. Putzig!

Cameron Highlands – Dschungel, Tee und kühle Luft

Nach dem Besuch in Ipoh mit seinem besonderen Charme und den großartigen Höhlen haben wir uns in einem endlosen Stau in die Cameron Highlands begeben. Eigentlich berühmt für das kühle Klima und den üppigen Dschungel ergibt sich ein gespaltenes Bild: Zahlreiche Plantagen breiten sich aus, um z. Bsp. wässrige Erdbeeren inklusive der unvermeidlichen Erlebnisverkaufswelten anbieten zu können.

Unser Hotel für 2 Nächte in Tanah Rata bot den rustikalen Charme eines FDGB-Ferienheims, lag aber günstig als Ausgangspunkt für weitere Erkundungen. Unverdrossen haben wir also einen der beschriebenen Wege durch den Dschungel gesucht und auch erwandert – allerdings nicht im klassischen Sinne einer Wanderung durch den Thüringer Wald. Alles war zugewuchert, nass und rutschig; oft sind wir unter umgestürzten Bäumen durchgekrabbelt oder haben einfach nach dem Pfad gesucht. Nachdem wir endlich herrlich verschmoddert aus dem Dschungel auf eine Plantage gelangt sind, begann der eigentlich spannende Teil: Wir waren im Nirgendwo; kein Bus, kein Taxi – und nur ein wenig verlockender langer Fußmarsch entlang der einzigen Straße. Glücklicherweise wartete ein kleiner Bus auf eine Reisegruppe aus Singapur, wir konnten uns ihre Sympathie „erschwatzen“ und damit die Rückfahrt sichern. Drolligerweise waren einige Reisende vor kurzer Zeit erst in Dresden gewesen, wir konnten also Bilder der Frauenkirche und anderer vertrauter Orte bewundern ;o)

Unser Tatendrang war aber noch nicht erschöpft, schliesslich sind auch die Teeplantagen für ihre Schönheit berühmt. Wir wurden nicht enttäuscht; das Spiel aus Sonne und Wolken bot atemberaubende Blicke auf die mit sattem Grüm bedeckten Hügel.

Ipoh, Hauptstadt von Perak

Da mit Deepavali ein langes Wochenende anstand, konnten wir endlich wieder auf Erkundungsreise gehen. Diesmal war der Norden von Kuala Lumpur an der Reihe. Zuerst stand Ipoh auf dem Programm, eine charmante Stadt mit großer Geschichte im Zinnabbau (und nebenbei offizieller Sitz der SYSTEMA). Ipoh ist berühmt für die Vielfalt und Qualität des Essens und für die charakteristischen Kalkfelsen in der Umgebung. Selbige offenbaren großartige Höhlen, welche häufig als Tempel genutzt und entsprechend ausgestattet werden. Neben der riesigen Kek Lok Tong – Höhle haben wir noch den farbenprächtige Perak Cave Temple besucht. Interessanterweise bieten diese Tempel eine erfrischende Mischung verschiedener Religionen auf engstem Raum – schön zu sehen, wie entspannt und tolerant Glauben gelebt werden kann.

Bevor unsere Reise zu den Cameron Highlands weiterging, sind wir noch ausgiebig über den sonntäglichen Flohmarkt von Ipoh gebummelt. Ein Fest für die Sinne, welches mit einem Abschiedsessen in einem typischen Nudelrestaurant gekrönt wurde. Danke an unseren Gastgeber und Kollegen Chee Weng!

Deepavali Fest an der Schule

Eigentlich zu früh (der Feiertag ist in diesem Jahr erst am 10. November) wurde an der deutschen Schule das Deepavali (oder auch Diwali) Fest gefeiert. Dieses Fest der Lichter hat verschiedene Bedeutungen, ist aber auf jeden Fall eine richtig große Sause über mehrere Tage – ähnlich Weihnachten plus Feuerwerk. Auf jeden Fall eine nette Party und Gelegenheit, mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen.

Urlaub auf den Perhentian-Inseln, Kota Bharu

Nach unserem Flug nach Kota Bharu sind wir weiter auf die kleine Insel der Perhentian-Islands gereist. Hingekommen sind wir mit einem etwas größeren Boot, das hinten zwei fette Motoren dran hatte (das ging gut voran ). Endlich angekommen, wurden wir freundlich von Kerry begrüßt. Gleich hat sie uns die einfachen Hütten gezeigt (ich kam mir wie Robinson Crusoe). Nachmittags sind wir Schnorcheln gegangen. Es war einfach unglaublich, überall schwammen Fische die man in Deutschland nur im Aquarium sieht …wir haben sogar einen Rochen gesehen! Danach konnten wir lecker Abendbrot essen.

Der nächste Tag begann mit einem leckeren Frühstück ( ich nahm Pfandkuchen ). Was besonders toll war, dass man sich jederzeit an der Bar einen Saft oder ein Lassie holen konnte. Ein paar Tage später gingen wir zum Turtle Point. Dort hatte eine ein Verein namens Eko Teer ein Projekt zum Schützen und Erforschen der Schildkröten gemacht. Wir sind mit den Mitarbeitern ins Meer gegangen um Fotos von den Schildkröten zu machen. Die Größte der Schildkröten ist zweimal hochgetaucht und beidemal auf mich zu – sie war einfach gigantisch!

Wir sind auch zu einer Stelle namens Sharkpoint (Übersetzung: Hai Punkt) gegangen. Dazu mussten wir mit einem Taxi Boot auf die große Insel fahren und dort kurz über den Strand laufen. Als wir den Weg in den Dschungel gefunden haben hieß es durchhalten, es ging über große Steine und zusätzlich ging es steil bergauf. Als wir da waren, gingen wir ins Wasser und merkten dass Ebbe war. Leider war es zu flach und voller Pflanzen so dass es unmöglich war bis zum Sharkpoint zu schnorcheln, da dieser erst weiter auf dem Meer war. Also haben wir uns ein Kanu gemietet und sind damit aufs Meer gefahren. Angekommen sahen wir leider keinen Hai. Aber wir sahen ein Fisch, der sich gern bei anderen größeren Fischen an den Bauch klebt und so weite Strecken zurücklegt. Er hat sich auch an Mamas Bauch geklebt.

Unser Ausflug nach Singapur, Tag 3

Auch der dritte Tag unserer Singapore-Reise war wieder eine spannende und aufregende neue Erfahrung. Wenn auch ein wenig fangirliger (komisches Wort… ouo), mulmiges-Gefühl-dank-Mumienachterbahnen mäßiger und voller Sinnloskäufe (Katzenohren ~Nyah ^u^). Doch um Bumblebee, Elmo und Co. zu treffen, waren wir gezwungen, uns trotz Ferien vor unserem Verstand aus dem Bett zu schälen. Aber wie sagt man so schön: „ Der frühe Vogel fängt den Wurm.“. Nachdem auch wir, nicht allzu frühen, Morgenvögel endlich im Bus saßen, ging es voller Aufregung quer durch die Stadt, über die große Brücke und schließlich dann auch zu den Universal Studios auf Sentosa Island vor Singapore. Schon der Wartebereich vor dem Eingang war, dank der gigantischen Weltkugel, mit dem nicht weniger großen, goldenen „Universal Studios“ Logo, beeindruckend.

Nach der gefühlt stundenlangen Wartezeit (wahrscheinlich waren es allerhöchstens 10 Minuten…) ging es hinein, in den bunten Rausch aus uns wohl-, aber auch weniger bekannten Szenarien. Angekommen in der Autobot-Zentrale wurden wir Teil einer waghalsigen Flucht vor den Decepticons, bei der wir nicht nur einmal auf die Hilfe anderer Transformer, wie z.B. dem von uns heiß geliebten Bumblebee, angewiesen waren. Danach ging es weiter in tiefe, gruslige, mit Achterbahnen gespickten Mumiengräber. Nachdem wir diese Turbulenzen nun heil oder auch weniger heil (ich eher letzteres) überstanden hatten, wurden wir zu Forschern auf der Flucht vor ausgebrochenen, wilden Bestien, welche uns durch Jurassic World jagten. Vom Wildwasserrafting nass bis auf die Knochen, fanden wir uns plötzlich in einem, von Bohnenranken durchwachsenem, Schloss wieder. Als wir dann auch die Flucht vor einer wütenden Gänsemutter lebendig hinter uns gebracht hatten, kamen wir nicht umhin, auch einmal auf einem Drachen zu reiten. Danach ging es zu Beruhigung erst mal in Mel`s Diner. Umgeben von coolen Autos schmeckt das Essen doch direkt viel besser!

Unser Ausflug nach Singapur, Tag 2

Nach einem entspannten Start in den Tag inclusive gediegenem Frühstück im nahegelegenen Coffeeshop sind wir zum S.E.A. Aquarium auf Sentosa Island gefahren. Klingt auf den ersten Blick nicht sonderlich spannend, war aber wunderschön. Die schiere Größe der Becken ist unglaublich; als Krönung haben wir die Fütterung durch Taucher miterlebt und gesehen, wie ein Rochen direkt vor uns einen Fisch verspeist.

Auch wenn eine Steigerung kaum möglich scheint, haben wir am Abend mit der Fahrt im zweitgrößten Riesenrad der Welt, dem Singapore Flyer, noch einen draufgesetzt. 30 min für eine Umdrehung, eine Höhe von 165 m und dazu die grandiose Skyline von Singapur – einfach fantastisch!

Unser Ausflug nach Singapur, Tag 1

Heute Morgen mussten wir schon früh aus dem Bett. Wir frühstückten kurz und dann holten wir ein Taxi und fuhren zum Flughafen. Die Fahrt dauerte sehr lang denn eigentlich fliegt der Flieger erst 11:00 Uhr, aber wir mussten schon 8:00 Uhr aus dem Bett. Der Flug dauerte 1 Stunde und dann waren wir in Singapur.

Wir sind zu unserem Hotel gegangen (Hotel Arton). Danach gingen wir durch die Stadt (ich mit Atemmaske), es war extremer Haze. Wir gingen auch in ein altes (aber immer noch bewohntes) Luxushotel. Danach gingen wir in einen Hot Pot Restaurant, wo man in der Mitte des Tisches einen großen Herd hat. Dort hinein werden Brühen gestellt, dann kann man sich Sachen wie Fleisch, Gemüse, und viel viel mehr bestellen und das in der Brühe schwenken damit es richtig lecker wird. Dafür mussten wir in ein großes Vergnügungszentrum Clarke Quay (mit vielen Restaurants und Bars). Beim Hot Pot mussten wir 90 Minuten warten bis endlich ein Tisch frei war. Als wir am Tisch saßen wurde uns ein iPad gegeben, auf den wir bestellen konnten. Wir hatten uns eine Hühnerbrühe und eine Tomatenbrühe bestellt. Zusätzlich gab es Fleisch, Gemüse … na gut es bringt nichts das alles aufzuschreiben. Aber wir haben an diesen Abend viel Spaß gehabt und das Essen war extrem lecker. Zusätzlich haben wir zugekuckt wie uns jemand Kung-Fu Nudeln gemacht hat.

Hier sieht man die Herstellung von KungFu Nudeln: [KGVID gallery=“true“][/KGVID]