Nachdem wir die ersten Tage Kambodschia mit einer vollen Dosis Kultur genossen haben, diente der zweite Teil eher dem gepflegten Müßiggang. Nach unserem Flug von Siem Reap haben wir eine Nacht in Sihanoukville verbracht, und dort die herben Kontraste des Landes erlebt. Unser Quartier lag im Rotlichtviertel (war aber friedlich), in der Nacht ist der Strom ausgefallen und ohne Klimaanlage blieb nur die Öffnung der Fenster – die Moskitos haben sich reichlich an uns gelabt und vor allem Franka bösartig zugerichtet.
Die Überfahrt auf die kleine Insel Koh Rong Samloen dauerte fast 3 Stunden und war sehr bewegt. Die Insel selbst ist noch nicht vom Tourismus überlaufen und bietet zahlreiche ruhige Strände. Wir haben auf der Westseite der Insel am Sunset Beach einen ganz einfachen Bungalow bei Huba Huba gemietet. Eigentlich paradisisch, allerdings wurden wir von Bettwanzen belagert und es gab fast kein Wasser zum Waschen. Dafür war das Essen hervorragend (und wie immer sehr günstig) und ausserdem die Ruhe wirklich himmlisch. Zum Schnorcheln war das Wasser leider zu trübe, der starke Seegang hat einfach zuviel Sand aufgewirbelt. Auffallend war wieder die enorme Trockenheit; wir haben tatsächlich Affen gesehen, welche aus dem Dschungel ans Meer gekommen sind um dort Salzwasser zu trinken!
Zum Abschluss sind wir über Sihanoukville (Übernachtung im Rotlichtviertel etc. ;o) dann mit dem Überlandbus nach Phnom Penh gefahren. Von dort ging es mit dem Flugzeug wieder nach Kuala Lumpur, verbunden mit einem erheblichen Sprung in der Lebensqualität. Wir sind wieder da!