Den letzten vollen Tag in Hoi An liessen wir mit einer Vespa-Tour ruhiger angehen. Da man als Ausländer eigentlich nicht selbst Moped fahren darf, haben wir einfach 4 Motorroller samt Fahrern gemietet. Somit konnten wir auf dem Sozius entspannt die Szenerie geniessen und Pfade erkunden, welche man ohne Ortskenntnis nie gefunden hätte. Ein großes Plus: Unser Guide konnte in gutem Englisch viele Details aus dem täglichen Leben erklären und uns an realen Beispielen zeigen. Wir haben ein großes Familienhaus erkundet, eine Weberei von Bastmatten gesehen, die Herstellung von Reiskräckern selbst ausprobiert und im Schatten dem Tropfen des vietnamesischen Kaffees sinnierend zugeschaut. Ersehnter Höhepunkt war die Überquerung einer Bambusbrücke. Auch wenn wir nicht auf den Rollern darüber brausen durften, war der Weg zu Fuss nicht minder spannend. Unverändert hat uns die malerische Landschaft verzaubert, wirklich ein Traum!
Auf Empfehlung unseres Guides sind wir am letzten Morgen unverschämt zeitig aufgestanden und haben den Sonnenaufgang genossen. Noch faszinierender war allerdings der Besuch auf dem morgendlichen Fischmarkt. Ein unglaubliches Gewusel, vor allem bei der Ankunft der Fischer mit ihrem Fang. Da die Preise staatlich festgelegt sind, stürzen die Marktfrauen ins Wasser den Booten entgegen – um somit als erste die beste Beute zu erobern…