Endlich haben wir ein langes Wochenende nutzen können, um die Umgebung von Ipoh zu entdecken. Diese hat neben pittoresken Kalkfelsen auch die größte Höhle von Festland-Malaysia zu bieten, einschliesslich der Möglichkeit zu intensiven Erkundung. Begonnen haben wir aber mit dem Durchwandern der Stadt. Zum unveränderten Charme kam noch das indische Fest Thaipusam hinzu, welches lautstark mit Tanz und Musik gefeiert wurde.
Der nächste Tag war dem Whitewater-Rafting auf dem Kampar gewidmet, einem Fluß quer durch den grünen Dschungel. Glücklicherweise waren wir noch die einzigen Touristen um diese Zeit und konnten dank sachkundiger Begleitung sowohl die Flussfahrt als auch die umgebende Natur entspannt geniessen. Natürlich sind wir pitschnass geworden, die immerwährende Wärme lässt diesen Umstand aber leicht vergessen.
Gleiches galt auch für die Höhlentour durch Gua Tempurung; wir (ohne Franka) haben natürlich die lange Tour von 4 h gewählt. Mit Helm und Stirnlampe ging es in einer Gruppe vergnügter Malayen auf Expedition quer durch diese gigantische Höhlenformation. Dabei hat sich wieder der entspannten Umgang mit Herausforderungen hier in Südostasien gezeigt, der TÜV wäre einem Herzkasper erlegen. Letztendlich sind wir bäuchlings im Höhlenfluss durch klaustrophobische Spalten gerobbt – ein grandioses Erlebnis! Von den skurrilen Tierchen in der Höhle (sehr, sehr merkwürdige Spinnenwesen) ganz zu schweigen, wir kamen uns wie in Zamonien vor!
Vor unsere Abreise haben wir noch die Natur und die riesigen Schildkröten im Gunung Lang Park besichtigt. Ipoh hat uns wieder gefallen, war sicher nicht unser letzte Besuch.